Susanne
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Bericht über meinen ersten Bewerb über die olympische Distanz

am 8.8.2004 in Mürzzuschlag.

 

 

Was soll ich sagen, es war nicht mein Tag!

 

Abgesehen von den vielen kleinen Dingen, die während des Bewerbes nicht gepasst haben, hatte ich mich erst 4 Tage zuvor dazu entschlossen, den Bewerb überhaupt zu machen. Meine Vorbereitung war dementsprechend schlecht, da ich mich auf den Schnuppertriathlon eingestellt hatte und das wäre leicht und locker zu schaffen gewesen, jetzt, wo ich bereits in Gösselsdorf (Strecke nur mehr geringfügig kürzer als ein Kurztriathlon) gestartet bin und es mir dort so gut gegangen ist.

Aber im nachhinein hilft auch kein jammern mehr – selber Schuld!!!!!

 

Ich war diesmal nicht übermäßig nervös, da ich mir als Ziel nur „durchkommen“ gesetzt habe und ich wusste, dass ich das auf jeden Fall schaffe. Beim schwimmen ging es mir recht gut, obwohl ich noch nie 1,5 km in einem durch geschwommen bin und auch bis jetzt nicht diese Distanzen trainiert habe. Beim Wechsel aufs Rad gab es dann das erste Problem: Ich steige auf, trete in die Pedale und merke, dass ich einen Platten habe. Zurück mit dem Rad in die Wechselzone und Alex, meinen Trainer, Betreuer und Verlobten suchen, welchen ich dann auch gleich fand. Sein Bruder Christian nahm mir gleich das Rad aus der Hand und sprintete damit Richtung Auto, Alex auf der anderen Seite zum Auto, um ein anderes Hinterrad zu holen. Günter Pumhösl half ebenfalls mit, damit mein Rad wieder schnell einsatzbereit war. Mit ca. 4 Minuten Verspätung und einem kurzen Gespräch mit der Wettkampfrichterin, konnte ich meine Fahrt endlich aufnehmen. (Ein Wechsel des Rades ist der Regel nach eigentlich nicht erlaubt, als ich ihr aber sagte, dass dies mein erster „Kurzer“ ist und ich eigentlich nur durchkommen möchte, hat sie ein Auge zugedrückt! Vielen Dank an dieser Stelle!)

 

Das Radfahren ist nicht gerade meine Stärke, mache es auch erst seit einem Jahr und ich hatte und habe leider noch immer, mit einigen Problemen zu kämpfen. Es hat sich schon sehr verbessert, je öfter und länger ich trainiere, aber bis ich ganz schmerzfrei bin, wird es wohl noch etwas dauern. Somit bin ich mit meiner Radleistung ganz zufrieden – nach 2 Regengüssen und dann ist mir auch noch die Kette runtergesprungen... Und ich war wirklich froh, als ich nach den 40 km endlich vom Rad steigen konnte.

 

Und beim Laufen lief es auch nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. (Zumindest hatte ich diesmal keine Bauchkrämpfe und Seitenstechen...) Die erste Runde hindurch (5 km) hatte ich dafür Krämpfe in den Waden und die Beinhaut schmerzte ebenfalls. Daher war nur eine Durchgangszeit von 30:30 drinnen. Und ich war überglücklich, als Alex mir ein ISO reichte, nach ein paar Schluck konnte ich weiterlaufen und merkte auch gleich, wie die Krämpfe nachließen. Am Schluss gab ich noch mal ordentlich Gas und kam mit einer Laufzeit von 57:40 ins Ziel, womit sich eine Gesamtzeit von 3:00:12 Std. ergibt.

Abzüglich der 4 Minuten meiner Reifenpanne ist das ein ganz passables Ergebnis und ich bin überglücklich, es geschafft zu haben. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an meine „Mechaniker“ und die Fans. Es ist wirklich ein ganz tolles Gefühl, wenn man angefeuert wird und einem jedes Mal die Gänsehaut aufsteigt, vor lauter Aufregung.

 

Mein größter Dank gilt meinem Schatz Alex – ohne Dich hätte ich nie mit dem Triathlon angefangen, nie erleben können, wie schön es ist, ein Ziel zu erreichen und an sich zu arbeiten – Das gemeinsame Training motiviert unheimlich und es ist schön, auch diese Zeit zu Zweit zu verbringen. Viel gemeinsame Zeit bliebe ansonsten von einem Tag nicht übrig....

 

 

 

 

 

 

 

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